Trink- oder Brunnenkuren mit Heilwasser: Die Kraft aus der Tiefe
Ausgedehnte Kuraufenthalte an besonderen Orten - wie im berühmten "westböhmischen Bäderdreieck" zwischen Karlsbad, Marienbad und Franzensbad - gelten seit vielen Jahrhunderten als bewährtes Mittel, um den Genesungsprozess zu unterstützen oder eine angeschlagene Gesundheit wieder auf Vordermann zu bringen.
An vielen Kurorten steht die Anwendung von mineralhaltigem Heilwasser im Vordergrund, das zu den ältesten natürlichen Heilmitteln gezählt und dessen wohltuende Wirkung auch von der modernen Wissenschaft bestätigt wird. Bei der Verabreichung unterscheidet man zwischen der Balneotherapie (Heilbehandlung durch Bäder) und der Krenotherapie (Trinkkur). Kombinationsmöglichkeiten von Bade- und Trinkkur werden in der Praxis gerne genutzt.
Von medizinischen Fachleuten wird generell empfohlen, täglich bis zu zwei Liter Wasser zu trinken, um den Blutkreislauf zu unterstützen und den Transport von Nährstoffen zu erleichtern. Wenn Sie auf ausreichende Wasserzufuhr achten, können Sie außerdem Ihre Leistungsfähigkeit verbessern, Ihren Stoffwechsel fördern und zur Entgiftung des Körpers beitragen (Detox).
Wasser darf also mit Fug und Recht als Lebenselixier für den menschlichen Organismus bezeichnet werden und ist elementarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Für natürliche Heilwässer gilt dies gleich im doppelten Sinn: Sie enthalten erhebliche Mengen an vitalisierenden Inhaltsstoffen, die sie beim Durchströmen von Gesteinsschichten in gelöster Form aufnehmen. Diese können wiederum vom Körper im Rahmen von Kurmaßnahmen (Bad, Trinkkur usw.) optimal aufgenommen werden und zur Linderung verschiedener Krankheiten beitragen.